Weinbergskulisse

Klimaerwärmung setzt den Winzern zu. Wetterextreme wie Spätfröste und Hagel im Frühjahr, Hitze, Trockenheit und Gewitter mit Starkregen machen die Arbeit im Weinberg zur Herausforderung. Für den Rheingau suchen die Weinbauern nach Lösungen, dem Riesling als der Königin der Reben "bisher normale Vegetationsumstände" zu erhalten.

Rebzeilen werden stärker begrünt, Bewässerungssysteme werden verlegt, Laubwände werden individuell bearbeitet ... aber auch: Entwässerungsgräben werden gezogen und Rückhaltebecken installiert. Denn die Extreme haben auch oft schwerwiegende Folgen für die Weinbergsanwohner. Leider hat alles seinen Preis ...

One-Billion-Dollar-Keller

Es gibt sie wirklich! Der größte, "öffentliche" Weinkeller liegt tatsächlich in Moldawien. Zwischen Tausenden von Fässern und Millionen von Flaschen in labyrinthartigen Gängen wurden hier schon Chruschtschow, Zemin und Samaranch abgefüllt. Auch lagert dort der Weinschatz von Hermann Göring, den die Russen 1947 hierher brachten.

Außerdem betreibt im südenglischen Corsham die Londoner Company Octavian Wine Services Ltd. ein stillgelegtes Bergwerk als Weinverlies. The Corsham Cellars beherbergen die wohl wertvollste Weinsammlung der Welt: Neun Millionen Flaschen im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro liegen dort gut versteckt, weitgehend anonym und allerbestens gesichert.

Mehr dazu gerne hier :
https://www.spiegel.de/.../groesster-weinkeller-der-welt... und
https://magazin.wein.plus/unterwegs-im-bergwerk-der-spitzenweine-wertvollste-weinsammlung-der-welt?ch=fb&s=09  
 

NFC Technologie

Ungefähr jede 21. Weinflasche ist gefälscht. Durch Etikettenschwindel und Panscherei entsteht laut der EU Behörde so für "geistiges" Eigentum jährlich ein Schaden von 2,3 Milliarden Euro. Dieses Problem soll nun die Blockchain lösen. Wie das funktioniert?

Die Flasche wird mit einem verschlüsselten, Smartphone-fähigen NFC-Tag versiegelt, der die Flasche mit einer eindeutigen ID versieht, die mit einer NFT auf der Blockchain verbunden ist. Kunden können leicht mit der Flasche kommunizieren und ihre Echtheit überprüfen, indem sie das Siegel (NFC-Tag) mit Ihrem Smartphone scannen. Durch das Öffnen der Flasche wird dieser Schaltkreis (NFT-Blockchain) unterbrochen. Das «spürt» der Chip. Er stellt auf den Zustand «geöffnet» um, physisch und digital, und zwar unumkehrbar.

Nehmen wir zum Beispiel einen 2015er Etna Rosso vom Weingut Marchese delle Saline aus Sizilien. Die Flasche kostet etwa 50 Schweizer Franken. Das könnte Anreiz genug sein, zu versuchen, das Siegel abzuziehen, um die Flasche mit etwas anderem zu befüllen. Doch wenn man versucht, die Folie vom Glas zu zupfen, bleibt etwas vom Metall am Flaschenhals kleben. Der Chip ist zerstört und kann nicht mehr gelesen werden. Für Konsumenten wäre das ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Was aber, wenn jemand in der Lage wäre, Chips zu klonen oder mit beliebigen Daten und Informationen zu füttern ...

Wer sich für die Authentifizierung wertvoller Weine durch NFC-Chips interessiert, dem sei folgender Link empfohlen:

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